Donnerstag, August 04, 2005

Ein Pups geht um die Welt

Für Frauen eine sehr intime, aber vor allem peinliche Angelegenheit, für Männer meist ungewohnt und wohl im ersten Moment ein Schock – der sogenannte „Muschifurz“.

Er hat die unangenehme Art, immer in den falschen Momenten auf sich aufmerksam zu machen und anstelle für ordentliche Knaller für ordentliche Brüller zu sorgen. Wobei Frau paradoxerweise wahrscheinlich noch die Situation zu retten versucht, indem sie etwas lauter wilde Ekstase vortäuscht. Stellt sich doch die Frage, ob er sich dann etwa entsetzt Gedanken macht, dass sie dieses Geräusch besonders animierend finden könnte? Und was würde er glauben, wie sie dann erst zu dem durch eine Blähung abgehenden Darmwind, umgangssprachlich unter „Furz“ bekannt, stehen würde, wenn man mal über so nette Praktiken wie die sogenannte 69 nachdenkt?

Fragen über Fragen, die eine junge Liebe in ihrem Keim ersticken können! Dabei ist es doch eigentlich ein völlig natürlicher Vorgang und schon gar kein Grund, sich schämen zu müssen. Fragte doch Luther einst schon: „Was rülpset und furzet ihr nicht, hat es euch nicht geschmacket?“

Wer also nicht furzt, dem hat es nicht geschmeckt – wobei oder wodurch auch immer – , hat weniger Spaß als die anderen und sollte vor allem an seinem Sexleben etwas verändern.